26. September 2023

Wir bauen Zukunft !

Erste Bürgermeisterin Barbara Unger, zusammen mit den Ehrengästen, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Herrn Christian Bernreiter und den Mitgliedern des Landtages, Josef Zellmeier und Hans Ritt, haben am Freitag 22.09.2023, den ersten Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung der Grundschule Feldkirchen gesetzt. Unter dem Motto: Wir bauen ZUKUNFT!  soll in Feldkirchen zum Schuljahresbeginn 2026 ein Grundschulcampus mit offener Ganztagsschule und mit Nachmittagsbetreuung entstehen.

„Die Kinder der Gemeinde Feldkirchen lernen hier an unserer Grundschule vier Jahre lang gemeinsam Lesen, Schreiben, Rechnen und vieles mehr und werden auf ihre weitere schulische Laufbahn gut vorbereitet,“ so Bürgermeisterin Barbara Unger.

„Um diese grundlegende Bildung auch in Zukunft erfüllen zu können, haben unsere Kinder die bestmöglichen Rahmenbedingungen verdient.  Und genau darum geht es jetzt.“

Der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr eröffnete seine Rede mit dem Dank an Frau Bürgermeister Unger und dem Gemeinderat, dass sie in die Zukunft investieren und sich für die offene Ganztagsbetreuung entschieden haben.

„Es gibt drei ganz wichtige Bausteine und Fundamente für unsere Gesellschaft. Erstens eine funktionierende Wirtschaft, zweitens Gesundheit und drittens die Bildung.

Deutschland ist ein rohstofffarmes Land und ist daher im internationalen Wettbewerb auf Fähigkeiten und Kenntnisse angewiesen. Daher ist die Investition in Bildung genau richtig für die Zukunft unseres Landes, so Bernreiter.

„Schule ist heute nicht nur ein zentraler Ort der schulischen Förderung und Bildung, sie ist gleichzeitig für alle Kinder auch zentraler Lebensraum, in dem sie einen großen Teil ihres Tages verbringen,“ so Josef Zellmeier, MdL „Es braucht Angebote praktischen Lernens und die Förderung emotionaler und sozialer Entwicklung aber es geht gerade auch um Chancengleichheit für alle Kinder.“

Auch MdL Ritt betonte die Wichtigkeit der schulischen Bildung als Zukunfts-Grundstein. Nur wer in die Zukunft investiert, wir dauerhaft mithalten können. Der Bau eines Grundschulcampus ist daher lobenswert, so Ritt.

Mit einem europaweiten Architektenwettbewerb wurde bereits im Dezember 2020 begonnen, dieser gewann das Architekturbüro Sulitze-Munoz aus Madrid zusammen mit dem örtlichen Büro Querluft aus Straubing. Herr Holger Sulitze erläuterte in seinen Ausführungen, wie es zu dem Vergabeverfahren kam und was die Beweggründe für die Planung waren.

Unter 18 Vorschlägen kam nämlich der Vorschlag aus Spanien am besten an. In der Folge wurden Fachplaner für Heizung-Lüftung-Sanitär, Elektro, Baustatik, Brandschutz und Akustik eingebunden.

Frau Unger bedankte sich bei dem gesamten Planungsteam für die Detailarbeit und die vielen Stunden in denen sie sich intensive Gedanken gemacht haben um die beste Lösung für Kinder aus Feldkirchen auszuarbeiten.

Mit dieser Baumaßnahme entstehen insgesamt sechs neue Klassenzimmer mit dazugehörigen Differenzierungsräumen für die spezielle Einzelförderung. Des Weiteren hält das pädagogische Lernhauskonzept Einzug und ermöglicht so den Kindern das eigenständige Lernen.

Die Gruppenräume für den Ganztag sind großzügig und hell angelegt. Durch mobile Raumtrenner ist nahezu jede Situation darstellbar. Außerdem wird die Schule mit den modernsten digitalen Medien ausgestattet sein.

Diese Schulhauserweiterung stellt eine gewaltige Aufgabe für die Gemeinde Feldkirchen dar und ist die größte finanzielle Herausforderung der letzten Jahrzehnte die der Gemeinderat jedoch mit großer Entschlossenheit angegangen ist.

Die Baumaßnahmen schreiten voran, bis Ende 2024 sind alle Holzbauteile verbaut und es kann mit dem Innenausbau weiter gehen. Im August 2025 soll der Neubau bezogen werden und es beginnen die Umbauten im Bestand.

Zum Schulstart 2026 wird die Verbindung geschaffen sein und der Grundschulcampus kann seine volle Wirkung entfalten.

Frau Wimmer, Rektorin der Grundschule Feldkirchen betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der Räume und der Ausstattung.

Nicht nur der Lehrkörper, auch die Bildungsstätte selber sind bereits entscheidend für die künftige Entwicklung unserer Kinder.

Sie bedankte sich daher ausdrücklich bei der Gemeinde, dass diese das notwendige Geld in die Hand nimmt und sie für das wertvollste ausgibt das wir haben:

Die Zukunft unserer Kinder.

Die Schüler der 4. Klasse führten zur Umrahmung der Veranstaltung unter der Leitung von Michael Wüllner ein musikalisches und instrumentales Stück „Ganz ohne Gwoit“ auf.