Traditionell ruft das Kultusministerium die Schulen in der 42. Kalenderwoche zur „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ auf. Alle Klassen der Grundschule Feldkirchen beteiligten sich daran und setzten dabei unterschiedliche Schwerpunkte, die im Laufe des Schuljahres weiterhin Unterrichtsprinzip bleiben werden.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1a und 1b lernten, welche Lebensmittel zu einer gesunden Pause gehören. Dabei erkannten sie auch, dass die Verwendung von Brotzeitbox und Trinkflasche unnötigen Müll vermeiden hilft.
In einer weiteren Unterrichtsstunde leistete die Sozialpädagogin Frau Theresia Schäfer einen wichtigen Beitrag zum diesjährigen Motto „Achtsamkeit“. Sie erklärte den Kindern anhand von anschaulichen Beispielen den Unterschied zwischen der sog. „Wolfssprache“, die verletzt und beleidigt, und der „Giraffensprache“, bei der sich alle Gesprächsteilnehmer wohl und angenommen fühlen. („Giraffensprache“ nennt man sie symbolisch deshalb, weil die Giraffe das größte Herz im Tierreich besitzt). Durch kleine Rollenspiele durften die Schülerinnen und Schüler den achtsamen Kommunikationsstil üben.
Im Laufe des Schuljahres werden sich die Erstklässler im Heimat- und Sachunterricht noch Gedanken zum Thema „Achtsam einkaufen“ machen.
Auch die 2. Klasse beschäftigte sich in der Woche vom 18.10.2021 – 22.10.2021 mit dem Thema Gesundheit.
Dabei gingen die Kinder der Frage nach: „Was gehört zu einer gesunden Ernährung?“ Mit der Ernährungspyramide hatten sie ein anschauliches Hilfsmittel zur Hand. Außerdem lernten sie die wichtigsten Nährstoffe kennen und in welchen Nahrungsmitteln sie enthalten sind. Das vereinbarte Ziel der Klasse ist, jeden Tag eine gesunde Pause in die Schule mitzubringen.
Ebenfalls die Giraffensprache und darüber hinaus Meditationstechniken für die innere Ruhe übten die Drittklässler in der Woche der Achtsamkeit. Sie erlebten, wie gut ein leises in sich Hineinspüren und ruhiges Durchatmen im oft sehr lauten Schulalltag tun. Initiiert wurde dies durch Phantasiereisen mit meditativer Musik, die auch in den anderen Klassen praktiziert werden.
Die 4.Klasse begann in der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit bereits sich mit weitreichenderen Vernetzungen auseinanderzusetzen.
Wie hängen die eigenen Entscheidungen im Alltag mit dem Klimawandel zusammen? Wie kann man so handeln, dass in Zukunft und für alle Menschen auf der Erde ein gutes Leben möglich ist?
Die Schüler durchstöbern in diesem Schuljahr ihre Spielsachen, den Kleiderschrank, den Esstisch und die Weihnachtswunschliste. Und sie überlegen, ob weniger eigentlich viel mehr ist.
Besonders viel Achtsamkeit konnten viele Schüler der Klassen 1-4 diese Woche zudem in der Kleingruppenarbeit bei Förderlehrerin Frau Wagner erfahren. Es wurden nämlich vor allem schüchterne Kinder, Trennungskinder, Migrantenkinder und Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit im Klassenverband brauchen, ausgewählt. Diese Schüler wurden in dieser Woche mit einer Extraportion Kopf, Herz und Hand sowie einem offenen Ohr gefördert.
