Natur und Nachhaltigkeit in Einklang bringen, die Umwelt und ihre Früchte eigenhändig begreifen – wo lässt sich das Kindern besser vermitteln als auf einer heimischen Streuobstwiese.
Aus diesem Grund machten sich die erste und die zweite Klasse der Grundschule Feldkirchen auf den Weg zur Streuobstwiese nach Geiselhöring. Im Gepäck hatten die Schüler viele Fragen.
Was ist eine Streuobstwiese? Wer lebt dort alles? Warum ist sie so wichtig für unsere Natur? Die Antworten auf diese Fragen lieferten Frau Jubelt und Frau Schneider vom Obst- und Gartenbauverein Geiselhöring.
Gemeinsam erkundeten die Erst- und Zweitklässler das Leben auf der Streuobstwiese. Man entdeckte viele Wiesenbewohner wie zahlreiche Insekten und verschiedene Schneckenarten.
Doch nicht nur eine Vielzahl an Tieren lebt auf so einer Streuobstwiese, sondern auch Unmengen an Gräsern, Sträuchern, Blumen und andere Pflanzen.
Der Höhepunkt des Ausfluges war das Aufsammeln der Äpfel vom Boden. Einige Apfelbäume hingen so tief mit Äpfeln voll, dass diese direkt mit der Hand gepflückt und gleich aufgegessen werden konnten. Sie schmeckten köstlich.
Im Anschluss wurden die Äpfel in Körben und Schubkarren zur Mostpresse gebracht. Dort konnten die Kinder auch dabei zusehen, wie aus Quitten Saft gepresst wurde.
Für Ihre Mühe wurden die fleißigen Pflücker mit frischem Apfelsaft und einem Stück Apfelkuchen belohnt, bevor sie sich am nahegelegenen Spielplatz austoben durften.
Auf dem Weg zurück zur Schule waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass dieser Vormittag im „grünen Klassenzimmer“ viel zu schnell vorbeigegangen war.