Überblick: Was gilt wo und für wen?
Die Gemeinde Feldkirchen ist seit Jahren sehr engagiert und immer vorne mit dabei, wenn es um die Breitbanderschließung geht. Bereits mehrere Förderprogramme und Ausbaumaßnahmen wurden durchgeführt. Zurzeit befindet sich die Gemeinde sozusagen auf der Zielgeraden. Da für unterschiedliche Ortsteile unterschiedliche Regelungen greifen, soll nachfolgend erläutert werden, warum das so ist und was für jeden Einzelnen gilt.
Viele Verfahrensschritte wurden abgearbeitet
Begonnen hat der Glasfaserausbau in der Gemeinde Feldkirchen mit dem sogenannten FTTC Verfahren. Dabei wurden die Ortsnetzverteilerkästen mit Glasfaser erschlossen. Somit standen den Internetkunden mindestens 30 Mbit/S zur Verfügung, da von den Verteilerkästen bis zum Hausanschluss noch die alten Kupferleitungen verwendet wurden. In einem weiteren Ausbauschritt wurden mit dem bayerischen Höfebonus 69 Einzelanwesen direkt mit Glasfaser angeschlossen. Diese hatten bis dato von keinem FTTC-Ausbau profitiert.
Zwischenzeitlich hat sich die Technik deutlich weiterentwickelt und Bandbreiten von 30 Mbit/S waren längst zum Standard geworden. Daher sind wir mit den Ortsteilen Feldkirchen und Mitterharthausen in ein Bundesförderprogramm gestartet um dort ebenfalls die Häuser direkt mit Glasfaser auszubauen (FTTH). Bereits beim Förderschritt der Markterkundung hat erfreulicherweise die Telekom verbindlich erklärt, diese beiden Ortsteile eigenwirtschaftlich, also ohne kommunale und staatliche Unterstützung, mit Glasfaser auszubauen.
Weiteres Gebiet aufgenommen
Dies schuf für die Gemeinde Feldkirchen finanziell wieder die Möglichkeit, noch weitere Ausbaumaßnahmen anzugehen. So wurden in einem letzten Verfahrensgebiet die Ortsteile Gundhöring, Hirschkofen sowie einzelne Adressen in Opperkofen die noch förderfähig waren und das Industriegebiet zur Glasfasererschließung ausgeschrieben. Auch hier hat sich die Telekom bereit erklärt, die Maßnahmen umzusetzen; allerdings nur mit gemeindlichem und staatlichem Zuschuss.
Aktuell setzt die Deutsche Telekom diesen geförderten Glasfaserausbau in der Gemeinde Feldkirchen um. Im Rahmen des Bayerischen Gigabit-Förderprogramms erhalten Haushalte und Unternehmen mit förderfähigen Adressen (Gundhöring, Hirschkofen sowie weitere einzelne Adressen) die Möglichkeit, einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss zu beauftragen – wahlweise mit oder ohne Tarif. Damit wird der Weg für eine zukunftssichere digitale Infrastruktur in der Region geebnet.
Förderfähige Adressen wurden ermittelt
Die förderfähigen Adressen wurden im Laufe des Markterkundungsverfahrens ermittelt. Die Kommune hat nach Übermittlung der Übertragungsgeschwindigkeiten durch die Telekommunikationsunternehmen keinen Einfluss auf die Hinzunahme weiterer nicht förderfähiger Adressen.
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GUNDHÖRING UND HIRSCHKOFEN
· Geförderter Ausbau der Telekom in Gundhöring und Hirschkofen
In den Ortsteilen Gundhöring und Hirschkofen verlegt die Telekom die Glasfaserleitungen bis ins Haus. Dieser ist kostenfrei, da die Gemeinde ja an die Telekom einen Wirtschaftlichkeitslücke zahlt. Voraussetzung ist nur, dass die Grundstückseigentümer die Zustimmung zu den Bauarbeiten erteilen.
OPPERKOFEN
· Ausbau in Opperkofen
Hier hat die Telekom der Kommune Leerrohre abgekauft. Dadurch können an manchen Stellen Baustellen vermieden werden. Für diese ergänzten, eigenwirtschaftlich ausgebauten Adressen gilt: Der Hausanschluss ist kostenfrei, wenn gleichzeitig ein Glasfaser-Tarif gebucht wird – entweder bei der Telekom oder einem ihrer Kooperationspartner.
FELDKIRCHEN UND MITTERHARTHAUSEN
· Eigenwirtschaftlicher Ausbau in Feldkirchen und Mitterharthausen; Informationsabend zum Glasfaserausbau geplant
Die Telekom ist derzeit auf Firmensuche für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den beiden Ortsteilen. Sobald ein Auftragnehmer gefunden wurde, informieren die Gemeinde Feldkirchen und die Telekom im Zuge eines Informationsabends über weitere Einzelheiten. Bürgerinnen und Bürger im Ausbaugebiet werden eine Einladung erhalten. Aber auch hier gilt: Der Hausanschluss ist kostenfrei, wenn gleichzeitig ein Glasfaser-Tarif gebucht wird – entweder bei der Telekom oder einem ihrer Kooperationspartner.
Was gilt für Sie?
Welcher Ausbaustandard nun genau für Sie gilt, können Sie bei
Herrn Hain per E-Mail erfragen: martin.hain@feldkirchen-gemeinde.de
So funktioniert die Anmeldung
Interessierte mit förderfähigen Adressen können ihren kostenfreien Glasfaserhausanschluss direkt online unter www.telekom.de/glasfaser, telefonisch (0800 330 1000) oder im Telekom Shop
(https://www.telekom.de/telekom-shops) beauftragen.
Auch für die eigenwirtschaftlich ergänzten Adressen stehen die Beauftragungswege über die Telekom und ihre Kooperationspartner offen – hier wie erläutert mit Tarifwechsel bzw. Tarifbeauftragung.
Darum lohnt sich der Umstieg auf Glasfaser
In Deutschland verdoppelt sich der monatliche Datenverbrauch pro Haushalt alle drei Jahre. Auch die Zahl der internetfähigen Geräte steigt stetig. Ein Glasfaseranschluss bietet einen rasend schnellen Datentransfer – beim Hochladen und Herunterladen.
Arbeiten, Lernen, Streaming und Gaming sind gleichzeitig und ruckelfrei möglich. Glasfaser ist robust gegenüber äußeren Einflüssen wie Wasser oder Strom. Sie spart außerdem Energie und schont damit das Klima.